Meditation – eigentlich ein Leichtes. Habe ich gedacht.
Denn die tägliche Ration von ca. 20 Minuten gehört seit geraumer Zeit zu meinem Alltag dazu. Entweder in stiller Form, indem ich nur da sitze, nichts tue und mich auf meinen Atem konzentriere. Oder aber die geführte Form, in der ich mich auf eine geführte Meditation fokussiere oder aber – mein persönlicher Favorit – die bewegte Form. Während es Laufens, während des Workouts auf der Matte. Ohne Musik, voller Fokus auf die Übungen, die Muskeln und oder den Laufschritt und die Atmung. Also, eigentlich alles kein Ding, das Ganze halt einfach um das Doppelte zu erhöhen – täglich.
Was soll ich sagen. Ich fürchte, diese 30-Tageschallenge in Form von 40 Minuten tägliche Meditation hat mich mehr gefordert und stolpern lassen, als es alle anderen vermutlich tun werden. Und nie hätte ich das gedacht.
Angefangen habe ich damit, dass ich versucht habe, die morgendliche Meditation in Stille einfach länger zu machen. Fail. Das maximalste was ich dort rausholen konnte, waren knapp 30 Minuten. Wovon 10 Minuten eher ein „aushalten“ waren, als ein „entspanntes Sitzen“. Planänderung. Abends die zweiten 20 Minuten machen. Wären auch 40 Minuten insgesamt gewesen. Fail. Denn dabei bin ich einfach regelmäßig eingeschlafen.
Der dritte Versuch war dann eigentlich kein Versuch mehr sondern eher eine für mich positiv umgemünzte Regel: Ich habe schön meine täglichen 20 Minuten gemacht. Und all die Sporteinheiten, die in der Regel zwischen 40 und 60 Minuten dauern, zusammenaddiert. Gleichzeitig hab ich versucht, z.B. im Zug auch mal mich für hier mal 5 Minuten, dort mal 2 Minuten aus dem Trubel „rauszudenken“ und habe diese kurzen Einheiten mit auf die Rechnung gesetzt. Wenn ich dann alles zusammen addiere und durch 30 Teile habe ich so zumindest eine Quote, die so ungefähr jeden 3. Tag die 40-Minuten-Marke erreicht. 😉
Anfangs hab ich mich über mich selbst geärgert und mich selber irgendwie verurteilt, weil ich es nicht gebacken gekriegt habe. Dabei tut es mir doch so gut. Warum geht’s also auch nicht länger. Nach ein paar Tagen habe ich dann meinen Frieden gefunden damit, dass eine solche große Zeitspanne für mich einfach nicht wirklich ohne Stress im Kopf im Alltag unterzubringen ist.
Und gestern bin ich raus aus dieser Challenge mit der Erkenntnis, dass meine liebste Meditationsform die Aktive ist. Denn beim Sport schaltet mein Kopf komplett ab. Wichtige Voraussetzung allerdings dafür: Keine Musik, keine anderen Menschen. Nur ich auf der Laufstrecke oder ich auf der Matte. Mit mir.
Ich werde weiterhin schauen, ob ich vielleicht jeden Morgen ein paar Minuten verlängern kann – aber ohne Druck. Und ohne erklärtes Ziel. Die 30 Tage haben mir gezeigt, was für mich der richtige Weg ist und wie es sich gut anfühlt. Aber auch, was für mich nicht machbar ist und womit ich mich total gestresst fühle. Und DAS – ist mein persönliches Erfolgserlebnis der letzten Challenge.
Ganz nebenher:
Ich persönlich empfehle jedem Menschen da draußen eine tägliche Dosis an
Mediation. Wenn du absoluter Anfänger bist, fang mit 5 Minuten an. Und zieh das
mal für 30 Tage durch. Augen schließen, auf die Atmung an der Nasenspitze
konzentrieren. Gedanken kommen und gehen lassen – Gedankenfrei wird es nie
gehen. Aber du wirst lernen, die Gedanken nicht mehr festhalten zu wollen. Und
wenn die 5 Minuten völlig okay sind, setz auf 8 Minuten hoch. Und steigere dich
so weiter. Geführte Meditationen gibt es über verschiedene Apps und auch über
viele verschiedene Speaker /Creators und Coaches wie z.B. Connie Biesalski oder
Laura Malina Seiler. Für manche Menschen ist eine geführte Meditation einfacher
am Anfang, weil die Stille und das „nichts tun“ sie nicht direkt erschlägt. Für
mich kommt die Stille direkt nach der Aktiven. Die Geführte ist lediglich mal
eine kleine Abwechslung zwischen durch…
Nachfolgend findest du wieder einige Links zu Produkten die ich nutze oder genutzt habe zum Thema Meditation. Ich empfehle sie gerne weiter, weil sie mir gut getan haben. Und ja – es sind Affiliate Links. Wenn du also so oder so etwas davon bestellen magst – tue es gerne über meinen direkten Link. Denn du hast absolut keine Nachteile davon, unterstütz mich aber damit. Ist doch eine schöne Kombination. Finde ich. 😉
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In diesem Sinne – Namasté!
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